Praktikum in Norwegen

Betriebspraktika sind in Norwegen vor allem als Bestandteil von Studiengängen üblich. Wenn Sie nicht an einer norwegischen Universität studieren, werden Sie sich Ihren Praktikumsplatz vermutlich nur durch eine gehörige Portion Eigeninitiative besorgen können. Ausgeschrieben werden Praktika in der Regel nicht, und es gibt auch kaum deutsche Vermittlungsstellen mit ausgeprägter Norwegenkompetenz.

 

Initiativbewerbungen

Für Initiativbewerbungen hilfreich ist die Internetpräsenz der deutsch-norwegischen Handelskammer. Hier gibt es Links zu sämtlichen Mitgliedsunternehmen der Kammer – deutschen Unternehmen in Norwegen und norwegischen Unternehmen mit besonderem Geschäftsinteresse an Deutschland. Die Kammer selbst bietet auch ein paar Praktikumsplätze an.
https://norwegen.ahk.de

Weitere Adressen norwegischer Unternehmen finden Sie in den norwegischen Gelben Seiten – Gule Sider.
http://www.gulesider.no

 

Akademische Austauschprogramme

Wenn Sie studieren, können Ihnen vielleicht nationale oder internationale studentische (Austausch-) Organisationen weiterhelfen. Hierzu ein paar Anlaufpunkte:

European Law Students' Association - ELSA
http://www.elsa-germany.org

International Association For the Exchange of Students For Technical Experience - IAESTE (Ingenieur-, Natur-, Land- und Forstwissenschaft)
http://www.iaeste.de

AIESEC (vor allem Wirtschaftsstudiengänge und Informatik)
http://www.aiesec.de

Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (Famulantenaustausch)
https://www.bvmd.de

Bundesverband der Pharmaziestudierenden
http://www.bphd.de

Pädagogischer Austauschdienst bei der Kultusministerkonferenz (Lehramtsstudiengänge)
http://www.kmk-pad.org

Praktikantenaustausch des Deutschen Bauernverbandes (nicht nur für Studierende; mit eigenem Norwegenprogramm)
http://www.bauernverband.de

 

Geförderte Austauschprogramme

Es gibt diverse geförderte Programme zum internationalen Austausch von Studierenden, Azubis und Berufstätigen. Dabei wird den Interessenten etwa die Suche nach einem Praktikumsplatz erleichtert bzw. abgenommen, oder auch z.T. eine finanzielle Unterstützung gewährt. Norwegen steht bei den Zielländern nicht an erster Stelle, aber es lohnt sich immer, sich ein wenig umzusehen.

Ein guter Einstiegspunkt für die Suche nach passenden Austauschprogrammen im Bereich der beruflichen Bildung ist die IBS - die "Informations- und Beratungsstelle für Auslandsaufenthalte in der beruflichen Bildung". Die IBS arbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
https://www.go-ibs.de

Spezialist für akademischen Austausch ist der Deutsche Akademische Austauschdienst; er gewährt unter Umständen Stipendien (nur für Angehörige einer Universität).
http://www.daad.de

Zahlreiche Universitäten und Bildungseinrichtungen betreiben Austauschprogramme. Auch Handwerkskammern können oft weiterhelfen, wenn man etwa zur Ergänzung der Berufsausbildung eine Zeitlang ins Ausland möchte. Geben Sie bei der Suchmaschine Ihres Vertrauens einfach einmal "Austauschprogramm" ein, und schauen Sie, was da alles so kommt...

 

Vermittlungsagenturen

Einige Organisationen und Unternehmen vermitteln Praktika bzw. bieten Suchenden ihre Hilfe an.

Listen mit möglichen Vermittlern finden sich auf den Seiten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (vor allem, aber nicht nur akademische Orientierung):
https://www.daad.de/ausland/praktikum