Jobs in Großbritannien - Feste Anstellung
Wenn Sie sich auf dem britischen Arbeitsmarkt nach einer Stelle umschauen wollen, stehen Ihnen im Grunde dieselben Möglichkeiten wie in Deutschland zu Gebote:
Stellenmärkte in Zeitungen
Die landesweit erscheinenden Blätter sind vor allem lohnend bei der Suche nach Stellen, die eine höhere Qualifikation erfordern. Wer einen Arbeitsplatz unterhalb des akademischen Levels sucht, ist bei Regionalzeitungen besser aufgehoben. Natürlich können Sie auch selbst eine Annonce aufgeben; dies ist in Großbritannien aber eher unüblich. Leider werden in Deutschland meist nur die Auslandsausgaben britischer Zeitungen angeboten, die in der Regel keinen Anzeigenteil enthalten. Viele Zeitungsstellenmärkte sind aber mittlerweile auch über das Internet zugänglich. Hier einige Anlaufpunkte:
The Guardian
http://www.guardian.co.uk
The Times
http://www.thetimes.co.uk
The Independent
http://www.independent.co.uk
The Daily Telegraph
http://www.telegraph.co.uk
The Financial Times
http://www.ft.com
Stellenmärkte im Internet
Eine kleine Auswahl:
http://www.monster.co.uk
https://www.ziprecruiter.co.uk
http://www.careerjet.co.uk
http://www.jobisjob.co.uk
Stellen im staatlichen Gesundheitssystem: Wer als Arzt, Pfleger, Hebamme, Apotheker oder in einem anderen Gesundheitsberuf arbeiten will, findet auf den Seiten des National Health Service Informationen für ausländische Bewerber - und Stellenanzeigen.
https://www.healthcareers.nhs.uk
Arbeitsagentur
Auch in Großbritannien gibt es eine staatliche Stellenvermittlung. Das Pendant zu den deutschen Arbeitsämtern sind die Jobcentres, die in den meisten mittleren und allen größeren Städten zu finden sind. Neben der eigentlichen Stellenvermittlung gehören auch die Information und Beratung von Arbeitsuchenden zu ihren Aufgaben. Über Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten informieren auch die Career Guidance Centres (Berufsberatungszentren).
Die zentrale Stellensuche im Internet:
https://www.gov.uk/jobsearch
Aber auch das heimische Arbeitsamt kann weiterhelfen. Die europäischen Arbeitsvermittlungsbehörden arbeiten nämlich im Rahmen des EURES-Programms zusammen (EURES = European Employment Services). In vielen deutschen Arbeitsämtern stehen sogenannte EURES-Berater Rede und Antwort, wenn man sich für eine Stelle im europäischen Ausland interessiert. Um den nächsten EURES-Berater zu finden, klicken Sie auf der EURES-Seite den Link "EURES-Berater" an.
Im Rahmen von EURES sind viele europäische Stellenausschreibungen auch direkt einsehbar. Auf den Seiten des Arbeitsamts (www.arbeitsagentur.de) tauchen sie in der Jobdatenbank auf. Sie können aber auch direkt zu den EURES-Seiten der EU surfen und nicht nur die Datenbank durchsuchen, sondern auch ihren Lebenslauf hinterlassen:
https://ec.europa.eu/eures
Private Arbeitsvermittlungsagenturen
Ca. 15000 private Arbeitsvermittler machen den Jobcentres in Großbritannien Konkurrenz. Sie firmieren unter den Bezeichnungen employment agencies oder personnel consultants. Für die Arbeitsuchenden ist die Vermittlung kostenlos; die Gebühren zahlen die Arbeitgeber. Bei einer employment agency stellt man sich in der Regel persönlich vor.
Ein nützlicher Anlaufpunkt ist in diesem Zusammenhang die Recruitment and Employment Confederation, der Dachverband der Arbeitsvermittler. Alle Agenturen, die hier Mitglied sind, können als seriös gelten:
Auf den Internetseiten der REC können Sie nach Agenturen in der Region oder der Stadt Ihrer Wahl suchen.
Stellenbörsen
Stellenbörsen im engeren Sinne, d.h. Veranstaltungen auf denen sich Stellensuchende und potentielle Arbeitgeber persönlich begegnen können, spielen in Großbritannien eine größere Rolle als in Deutschland. Viele dieser recruitment fairs sind kommerziell ausgerichtet, andere werden von Studentenorganisationen organisiert. Termine werden in Zeitungen oder auch auf Internetstellenmärkten (siehe oben) veröffentlicht.
Initiativbewerbungen
Auch in Großbritannien ist es vielversprechend, Unternehmen direkt und in Eigeninitiative anzugehen. Adressen potentieller Arbeitgeber kann man in Branchenbüchern und Firmenverzeichnissen nachschlagen.
Bekannt sind etwa „Kelly’s Business Directory“, "Key British Enterprises“, „Kompass“ (https://gb.kompass.com), oder auch schlicht die „Yellow Pages“ (http://www.yell.com) .
In Buchform sind diese und andere Nachschlagewerke in vielen Bibliotheken vorhanden.
Vitamin B
Das ist wohl in allen Ländern der Welt so: Wer jemanden kennt, der jemanden kennt, der jemanden sucht, hat gegenüber Mitbewerbern meist einen gewissen Vorteil... Es lohnt sich oft, schon vorhandene geschäftliche oder persönliche Kontakte ins Vereinigte Königreich bei der Arbeitssuche zu (re)aktivieren.